entgegen meiner eigenen erwartung hat sie die nacht überlebt und steht heute sogar stabiler als gestern- da war sie vom gehetzt werden bis zum umfallen erschöpft. jetzt steht sie statt zu liegen, ist nicht mehr so wackelig und teilnahmslos aber noch aufgeplustert und sehr schwach- über den berg ist sie also noch lange nicht...
ja, die angreiferin muss auch auf die augen gepickt haben, eines ist ganz zugeschwollen, das andere heute nur noch am oberlied leicht geschwollen sodass sie etwas sehen kann.
die wunden sind versorgt aber nicht sooo schlimm- das systematische fernhalten von den futter- und wasserstellen hat der eh immer sehr dünnen wachtel zugesetzt. kann gut sein, dass sie seit tagen dort gemobbt wurde

mit dem vogeltierarzt habe ich telefoniert, er sagt ich soll sie zu hause lassen (knapp 30 minuten fahrt pro strecke, das packt sie nicht...), mir aber abends falls sie noch lebt dort eine antibiotische augensalbe abholen. das geschwollene auge ist aber komplett geschlossen, schmiere ich das dann sanft von aussen drauf?
einschläfern möchte ich noch nicht da sie besser aussieht als gestern abend, manchmal sind die tiere unerwartet zäh, ich möchte ihr eine chance geben
ich werde gleich traubenzucker besorgen und überlege, ob ich bei rossmann so eine infrarotlampe für muskelverspannungen- bzw in unserem fall für die wachtel- hole. diese lampen haben dann nur 100 watt- reicht das als zusatzwärme??